Sorge für die Seele – das ist eine Aufgabe jeder Christin und jedes Christen: füreinander da sein in den allerschönsten und allertraurigsten Momenten des Lebens, Anteil nehmen, miteinander beten, zuhören, Rat geben, sich mitfreuen, manchmal auch mitweinen, trösten, und sich kennen lernen.
Wir sind für Sie da: Pfarrerin und Pfarrer und im Grunde auch alle anderen Gemeindeglieder, sprechen Sie uns an oder kommen Sie vorbei, z.B. dienstags zum Tee.
Seelsorge darf alles sein, was Ihnen gut tut - was sie aber nicht ist, ist Therapie, sie ändert auch nicht die äußeren Umstände und sie ist auch keine Rechtsberatung. Aber sie bringt Gott ins Spiel und das verändert manchmal alles.
Manchmal ist Seelsorge auch Beichte – das ist dann ganz und gar geheim und entlastend und kann mit Buße und mit Vergebung machtvoll verbunden sein. Beichte kennen wir gar nicht so richtig als evangelische Christen, sie ist aber heilsam und hat auch bei uns eine lange Tradition. Man muss auch nichts „schlimmes“ getan haben, beichten kann auch sehr entlastend sein, wenn man einfach spürt, dass mich ein Gedanke an eigenes Verhalten nicht loslässt, eine Schuld am anderen, die ich nicht gutmachen kann, oder was auch immer. Sprechen Sie mit uns – vor Gott, in Seiner heilvollen Gegenwart löst sich manches, das verhärtet ist.